Doppelmord in Neukirchen 1913 Sich der Geschichte zu stellen und Wahrheiten anzuerkennen
ist nicht immer leicht. |
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Mit diesem Vortrag sollten keine alten Wunden aufgerissen werden, vielmehr galt es das Interesse für die oft wenig beachteten Flurdenkmale zu wecken. . Jede der Steinsäulen im Gemeindegebiet weiß ihre eigene Geschichte zu erzählen, doch nur die wenigsten geben sie preis. Anders verhält es sich mit dem Marterl um den Doppelmord in Neukirchen. |
In einem 1-Stündigen Vortrag beschrieb Hatzl den genauen
Tathergang, die Hintergründe des Verbrechens und die Verurteilung des Täters.
Auch den Bezug zu noch lebenden Angehörigen stellte er in einer aufwendigen
Bildschirmpräsentation her. |
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Was war damals geschehen? Der 32-jährige Bauerssohn Josef Aigner war noch bis 18 Uhr
im Garten der Kirchberg’schen Gastwirtschaft in Thalham. Sein Nachhauseweg führte über Einhaus nach Neukirchen. Josef Aigner wurde im März 1914 zu 10 Jahren Zuchthaus und
zum Tode verurteilt. Eigenartiger Weise sind nach der Verurteilung Stimmen laut geworden, die den Mordvorgang und die Vorgeschichte des Mordes und den Mörder selbst neu beleuchteten. Das Verfahren sollte neu aufgerollt werden, da kam die
überraschende Wende. |
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Text: Josef Hatzl |