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Neuer Abschnitt des Jakobswegs im Landkreis Miesbach wurde eröffnet Auf historischen Wegen pilgern und einen Hauch von Mittelalter erleben - das bot die Gemeinde Weyarn am 25. September 2005. Mit
einer Sternwallfahrt, einer gemeinsamen Andacht und mit einer großen Feier wurde
der neue Abschnitt des südostbayerischen Jakobswegs durch den Landkreis
Miesbach eröffnet. Der neu
errichtete Jakobsweg verläuft von Salzburg nördlich der Alpen entlang bis
Lindau und läuft quer durch die Mitte des Oberlandes. Die Pilger können auf
ihrem Weg Spuren des Mittelalters entdecken. Die Route führt von Irschenberg über
Weyarn und Warngau nach Piesenkam. Von dort aus geht der Jakobsweg über Kloster
Reutberg und Sachsenkam in Richtung Dietramszell. Den Weg auf diesem
historischen Pfad weisen neu aufgestellte Schilder mit dem bekannten Symbol der
Jakobsmuschel. Die Koordination und Kostenübernahme der Beschilderung im Landkreis Miesbach erfolgte dabei durch den Tourismusverband Bayerisches Oberland e.V. (TBO). Die Aufstellung übernahmen die Gemeinden mit ihren Bauhöfen. Der Klosterort Weyarn war im Mittelalter ein zentraler Knotenpunkt, an dem sich verschiedene Pilgerwege kreuzten. Das große Reformkloster nahm sich der Jakobspilger an. Von Norden kamen die Sebastianpilger aus Ebersberg, um die Reliquien von St. Quirin in Tegernsee und das Notburgagrab in Tirol zu erreichen. Aus Osten kamen Pilger aus Salzburg an, die den dortigen Dom mit den zahlreichen Reliquien besichtigt hatten. Auch die Wege der Mönche und Samer kreuzten sich in Weyarn. Der Ort liegt auf der Route von Freising nach Schwaz in Tirol. Mit der Eröffnung belebt die Gemeinde ihre Geschichte neu.
Weitere Informationen zum Südostbayerischen Jakobsweg finden Sie auch unter http://www.jakobus-weg.de Quelle: Pressemitteilung des Tourismusverband
Bayerisches Oberland e.V. |
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