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Zum ersten Mal in der Geschichte des ÖGUT-Umweltpreises
"Aufgrund der herausragenden Leistungen wurde den Bürgern der Gemeinde Weyarn für das Projekt "Gelebte Bürgergesellschaft – Der Weyarner Weg zu Nachhaltigkeit" der Hauptpreis in der Kategorie Innovative und nachhaltige Projekte im Bereich Partizipation zuerkannt" – so der Urkundentext. Am 27. November 2006 wurde im Rahmen des traditionellen Jahresempfang der ÖGUT – der österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik in Wien – zum 21. mal der ÖGUT Umweltpreis verliehen. Die Preise wurden von dem niederösterreichischen Umweltlandesrat Josef Plank, Generalsekretär des Lebensministerium Werner Wutscher, der Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima, ÖGUT-Präsident Rene Alfons HAIDEN und der ÖGUT Geschäftsleitung Herbert Greisberger und Monika Auer überreicht.
Der ÖGUT-Umweltpreis wurde in fünf Kategorien an sieben PreisträgerInnen vergeben:
Die ÖGUT wurde 1985 gegründet mit dem Ziel, Kommunikationsbarrieren im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie zu überwinden. Durch die Mitgliedschaft von rund 70 Organisationen aus Wirtschaft, Verwaltung, Arbeitnehmerseite, Umweltbewegungen und Unternehmen verfügt die ÖGUT über die besten Voraussetzungen, Plattformen für die Vernetzung, Kommunikation und Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie, öffentliche Verwaltung, Aktiven, Medien und sonstigen relevanten Institutionen zu initiieren. Beeindruckt hat die Jury, dass sich in Weyarn in Arbeitskreisen und Bürgerwerkstätten die Bewohner mit vielfältigen Themen auf allen kommunalen Handlungsfeldern befassen. Bis heute beruhen Entscheidungen auf einem über die Jahre gewachsenen, strukturierten Modell für BürgerInnenmitwirkung, dem Zwei-Säulen-Entscheidungsprinzip, das nach einem Beschluss des Gemeinderates in einer Gemeindesatzung auch für die Zukunft verankert wird. Der Erste Bürgermeister bedankt sich bei den vielen aktiven Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde und dem Gemeinderat, die den Prozess tragen. Die Auszeichnung mit dem ÖGUT-Preis 2006 ist - nach dem Europäischen Dorferneuerungspreis und dem Bayerischen Staatspreis - der Lohn ihrer Arbeit und gleichzeitig ein Anstoß für die Zukunft, den Weg, den die Gemeinde Weyarn bisher erfolgreich gegangen ist, weiterzugehen.
Gleich zwei Bewerber wurden für innovative Modelle im Bereich der Partizipation mit je 2500,-€ Preisgeld ausgezeichnet.
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von links nach rechts: Josef Plank (Landesrat NÖ), Werner Wutscher (Generalsekretär im Lebensministerium), Ulli Sima (Wiener Umweltstadträtin), Ferde Hammerer (Vizebürgermeister von Wolfurt), Michael Pelzer (Bürgermeister Weyarn), Alexandra Amerstorfer (Kommunalkredit Public Consulting GmbH), DI Bernd Sagmeister (Kommunalkredit Public Consulting), Herbert Greisberger (ÖGUT-Generalsekretär) |
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Weitere Infos unter www.oegut.at |
