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Die Leitzachwerke
Von den verschiedenen deutschen Staaten besitzt Bayern den größten
Reichtum an Wasserkräften. Besonders wertvoll sind die Wasserkräfte dann, wenn sie mit einem See verbunden
werden können. Eine Wasserkraft, bei der ein natürlicher See als Stauraum mit ausgenützt
wird, bilden die Leitzachwerke. In der Nähe von Bayrischzell entspringend, fließt die Leitzach von Süden
nach Norden;sie mündet bei Westerham in die Mangfall. Der untere Teil der Leitzach und der angrenzende Teil
der Mangfall werden auf eine Länge von 35 km Flußlauf ausgenützt. Durch einen ca. 25 km oberhalb der Mündung bei dem Orte Mühlau eingebautes
Wehr wird das Wasser einem 6744 m langen Stollen mit einem Gefälle von 1:1275 m zugeführt, dessen Breite
und Höhe über 2,60 m betragen. Durch den Stollen gelangt das Wasser in den Seehamer
See, der als Angelpunkt
der gesamten Anlage betrachtet werden kann. schmiedeeiserne Rohrleitungen vermittelt, von denen jedes
Rohr bei einer Länge von 539 m einen Durchmesser von 2 m besitzt. Das Wasser fällt darin 65 m tief herunter,
um auf der rechten Seite des Flusses wieder nahezu ebenso hoch emporzusteigen. Es hat die Aufgabe, einerseits die durch die Turbinen in den Rohrleitungen eintretenden Stöße aufzunehmen, andererseits soll es, falls eine weitere Turbine in den Betrieb eingeschaltet wird, das Wasser für diese so lange liefern, bis durch das Erhöhen der Geschwindigkeit die Zuleitung selbst imstande ist, die größere Betriebs-Wassermenge zuzuführen. weitere Informationen der Stadtwerke München (http://www.swm.de)
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