.Arbeitskreis Kultur

In der Vorbereitungsphase der EXPO, im Workshop "Präsentationskonzept für EXPO-Gäste",
wurde der Arbeitskreis Kultur gegründet.

    Das Ziel war

      • den EXPO-Besuchern vor Ort ein abwechslungsreiches Programm zu bieten
      • auf die Vielfalt unserer Kultur hinzuweisen
      • für unsere einheimischen Bürger etwas Bleibendes zu schaffen
Der AK Kultur

In der Diskussion entstand die Idee zu einem Kulturpfad, der Natur, historische Kultur und neuzeitliche Kunst verbinden sollte. Die Realisierung dieses Projektes zur EXPO-Eröffnung stand im Vordergrund, so dass alle Aktivitäten unter großem Zeitdruck erledigt werden mussten.

Wir bedanken uns auf diesem Wege bei den Künstlern Ursula Maren Fitz, Ludwig Orny, Karl Jakob Schwalbach und Tobel, die Leihgaben kostenlos zur Verfügung stellten
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AK Kultur  v.l.n.r.: Tobel, Herbert Klee, Peter Hirnet, Uschi Arndt, Elfi Weidl, Ursula-Maren Fitz, Anett Huber, Bernhard Weber (Gisela Pelzer fehlt auf dem Foto) 

Für den Arbeitskreis Kultur wäre es denkbar den bestehenden Kulturpfad weiter auszubauen, beispielsweise

  • nach Gotzing zum evtl. dort neu entstehenden Heimatmuseum und weiter zum Zehenthof, wo Familie Lex sich sehr engagiert um die Kunst bemüht, bis zum Taubenberg,
  • auf dem neuen Radweg nach Fentbach zum Weyarner Lindl und zur Keltenschanze,
  • zum Seehamer See mit dem neuen Rundweg
  • oder ein Filzenweg von Wattersdorf vorbei an dem verfallenen Marterl, (welches der AK Marterl restaurieren will) und durch den Wald hinunter nach Holzolling in's Goldene Tal und an die Leitzach.
Montage der Hinweisschilder

Interessierte Mitbürger, die Spaß an einer Weiterentwicklung dieser Ideen haben, wenden sich bitte an die Mitglieder des Arbeitskreis Kultur:
Evi Andre 08020/18870 oder Peter Hirnet 08063/8916


Während der EXPO konnte auch endlich die 2. WEYARNER KUNSTAUSTELLUNG im Artehof "Casa de Mais" im Mühlthal stattfinden. Einheimische Künstler gaben einen Querschnitt ihrer künstlerischen Tätigkeit. Die Ausstellung war (wie die erste) ein großer Erfolg und lockte in 2 Wochen über 2000 Besucher an.

Eine Gmoamusi, organisiert von Schorsch Obermüller im Sinne eines Hoagascht, mit Beiträgen von Musikern und Sängern aus dem Gemeindegebiet, unter der Moderation von Wastl Viellechner rundete das Präsentationsprogramm während der EXPO ab.

Ideen zu weiteren Projekten gab es viele, leider mussten diese z.T. wegen fehlender Geldreserven, nicht vorhandener Räumlichkeiten oder mangelnder Helfershelfer zurückgestellt werden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben...

Auch im Jahr 2003 war der Arbeitskreis aktiv:

So wurden in Eigenregie 2 Räume im alten Schulhaus in Weyarn renoviert, die der Dt. Orden freundlicherweise zur Verfügung stellte. Diese Räume sollen als Galerie für künftige Ausstellungen und für kulturelle Vorträge etc. genutzt werden.
Den Anfang machte eine Ausstellung mit Werken des einheimischen Malers Rudolf Groeschel.
Weitere Ausstellungen sollen folgen.

Open-Air-Konzert am SchwalbachbrunnenAm 29 Juni 2003 wurde ein Konzert am Schwalbachbrunnen, am Spiralschacht der SWM in Thalham veranstaltet. Dieses Open- Air-Konzert mit der Band "Just Blues Orchester" des Gymnasium Miesbach unter der Leitung von Georg Hering war ein voller Erfolg.
Es lag wohl an der gelungenen Mischung aus swingender Musik, in künstlerisch gestalteter Umgebung, mitten in der freien Natur des Wasserschutzgebietes, mit Hilfe eines sonnig gestimmten Wettergotts und mit einem begeisterten Publikum.

 


2004:

    "HIC ET NUNC"-Westfälischer Künstlerbund zu Gast in Weyarn -> mehr


2005:

  • Klassisches Konzert in der Klosterkirche -> mehr
     
  • Stad(t)t-spaziergänge in München

Am 16. Juli 2005 fand der Münchner Stadtspaziergang "Mörtelweiber, Kellnerinnen und gefallene Mädchen" im Ortsteil Haidhausen statt. Dies war der erste Termin in einer losen Reihe spannender Stadtspaziergänge, die der Arbeitskreis Kultur für interessierte Weyarner Gemeindebürger organisierte.

Jeder ist schon einmal durch Haidhausen gefahren und glaubt es irgendwie zu kennen, aber Frau Schmid zeigte allen ein anderes Haidhausen. Sie berichtete von den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, besonders der Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts. Anhand der Lebensläufe von Josefa Halbinger und Karla Maria Heim vermittelte Regina Schmid auch mit Hilfe historischer Photos und Dokumente ein Gefühl davon, unter welchen heute unvorstellbaren Bedingungen Menschen ärmerer Bevölkerungsschichten für ihr tägliches Leben schuften und kämpfen mussten ohne Perspektive auf wirklich "bessere Zeiten".

Sie führte die Gruppe zu den heute idyllisch anmutenden Herbergshäusern, zu diesen kleinen, innen sehr verwinkelten Häusern, die mehreren Familien auf kleinstem Raum eine eigene Wohnung mit eigenem Eingang boten, ohne fließend Wasser und ohne sanitäre Einrichtungen. Durch Regina Schmids beeindruckende Schilderungen konnte man ahnen, wie sich das Leben am Anfang des 19. Jahrhunderts darstellte.

Es war ein sehr eindrucksvoller Nachmittag, schön und auch nachdenklich stimmend.
Einen gemütlichen Abschluss fand der Tag in dem ehrwürdigen Hofbräukeller, der so manches Schmankerl für alle bereit hielt, bevor eine gelungene, runde und engagierte Veranstaltung zu Ende ging.


Sommerkonzert Juli 20062006:

  • Auch 2006 organisierte der AK wieder regelmässig Stadtspaziergänge in München -> mehr
     
  • es gab eine Führung durch das Lenbachhaus
     
  • und ein Sommerkonzert am Rathausplatz mit dem Knuth Hoppenstedt Quintett -> mehr

Link zu Kunst in Weyarn